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63 km: Von Epidauros ins Antike Korinth


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6,3 Kilometer misst der Isthmus von Korinth, der das griechische Festland vom Peloponnes trennt. 1893 wurde diese Landenge durch einen Kanal durchbrochen. Auch wenn der Peloponnes deshalb zwar nicht als Insel definiert wird, kann er seitdem mit einem Schiff umrundet werden. Zum Abschluss der heutigen Etappe wird eine der historisch bedeutendsten Städte Griechenlands erreicht: Korinth. Palea Epidauros, Nea Epidauros, Kloster Agnountos, Katakali, Korinth Kanal, antikes Korinth.


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Kloster Agnounta
Die wunderschöne Kuppel der Kirche, die sich mittig im üppig bepflanzten Innenhof des Klosters aus dem 11. Jahrhundert emporstreckt, dominiert schon von außen den festungsartigen Bau. Durch acht Säulen gestützt, beeindruckt das Gotteshaus durch seine symmetrische Konstruktion. Im Inneren begeistern die brillanten Wandmalereien die zahlreichen Besucher. Das Kloster ist Maria Himmelfahrt geweiht.

Korinth Kanal
Der von 1881 bis 1893 durch die Landenge - den Isthmus von Korinth - gegrabene Kanal ist über sechs Kilometer lang und trennt das griechische Festland vom Peloponnes. Der künstliche Kanal machte eine Umsegelung der Halbinsel überflüssig und ersparte der Schifffahrt viel Zeit und Geld. Die steil abfallenden Wände sind beredtes Zeugnis dieser handwerklichen Meisterleistung. Schon in antiker Zeit wurde diese Landenge zum Warenverkehr genutzt, ganze Handelsschiffe wurden über eine extra angelegte Straße - den Diolkos - gezogen, deren Verlauf im wesentlichen dem heutigen Kanal entspricht. Wer möchte, kann eine Bootstour durch den Kanal unternehmen.
Mehr Infos zum Kanal von Korinth hier und zum antiken Transportweg Diolkos hier.

Antikes Korinth
I nmitten des lebhaften Dörfchens Archea Korinthos gelegen, strecken sich die sieben Säulen des im 6. Jhd. v. Chr. erbauten Apollon-Tempels dem blauen Himmel entgegen, während der Tafelberg Akrokorinth die malerische Kulisse im Hintergrund bildet. Durch seine Lage entwickelte sich das antike Korinth zu einer bedeutenden Wirtschaftsmetropole und erlangte großen Reichtum und politischen Einfluss. Die Ruinen geben einen guten Eindruck über die zu dieser Zeit drittgrößten Stadt neben Athen und Sparta wieder (siehe Wanderung 28).
Mehr Infos hier.

Akrokorinth
Herrschaftlich überragt die auf dem gleichnamigen Tafelberg thronende riesige Festungsanlage Akrokorinth das zu seinen Füßen liegende antike Korinth. Allein die Burgmauer zieht sich über knapp drei Kilometer. Im Westen befindet sich der Eingang, der durch eine dreifache Verteidigungsmauer geschützt ist. Zwei Gipfel befinden sich innerhalb des Burgareals, von denen man schöne Fernsichten genießen kann (siehe Wanderung 28).
Mehr Infos hier.

campen

Archea Korinthos, Camper Stop "AFRODITES WATERS"

Mehr Infos hier.


Alternative Übernachtungsmöglichkeiten:

Die Campingplätze werden in chronologischer Reihenfolge vom Start der Etappe genannt.

xxx. Mehr Infos hier.

wandern

Wanderung 28:


  Vorbei am antiken Korinth und hinauf zur mächtigen Festung Akrokorinth
Schnell werden die Ausgrabungsstätten des antiken Korinth erreicht. Um die kühleren Morgenstunden für den Aufstieg zur Festungsanlage zu nutzen, empfiehlt sich deren Besichtigung auf dem Rückweg. Aber unbedingt sollte ein erstes Foto des Apollon-Tempels mit der im Hintergrund auf 585 Meter thronenden Festung Akrokorinth geschossen werden. Auf dem weiteren Weg wird nicht der Beschilderung "Akrokorinth" gefolgt, stattdessen führt die Strecke hinter dem kleinen Ort hinauf durch die Berge. Links lassen sich bereits die riesigen Dimensionen der Festung erahnen, auf der anderen Seite erstreckt sich die durch Landwirtschaft geprägte Ebene bis Neu-Korinth und dem Meer. Während man sich stetig in die Höhe schraubt, wird die hoch oben liegende Burganlage zur Hälfte umrundet. Wie eine Krone zieren die Burgzinnen das schroffe Felsmassiv. Kurz vor Erreichen des Haupttores fällt der Blick in das nächste Tal, auch hier dominieren die Olivenbäume. Innerhalb der Festungsmauern, die knapp drei Kilometer an den Felshängen entlangführen, bieten sich abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten vorbei an Resten des Tempels und an Türmen zu den zwei innen liegenden Gipfeln, von denen sich schöne Fernsichten bieten. Von hier ist sowohl der Isthmus von Korinth zu sehen, der den Saronischen Golf mit dem Golf von Korinth verbindet, als auch das antike Korinth. Auf dem Rückweg geht es vorbei an den antiken Ausgrabungen. Bereits von der Straße bekommt man einen guten Eindruck von der weitläufigen Anlage.

12,3 km, ca. 3:30 h, 588 m Anstieg, Rundweg
Start und Ziel: Übernachtungsplatz Camper Stop.
Wegbeschaffenheit: Wirtschafts- und Feldweg, teilweise Straße.

Akrokorinth   Akrokorinth




(Zum Vergrößern des Höhenprofils auf die Grafik klicken)


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Die Tracks der Fahrtstrecke und der Wanderungen sowie die GPS-Koordinaten der o. g. POIs wie Sehenswürdigkeiten, Übernachtungs- und Parkmöglichkeiten dieser Etappe sind im eBook "Wohnmobil und Wandern Griechenland" enthalten.

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