Reisefakten Costa Rica: Sicherheit, Tanken, Einkaufen, Bargeld, Autofahren, Camping


Klaus, Mai 2012:


Sicherheit:

Generell haben wir uns in Costa Rica nie unsicher gefühlt. Die Polizeipräsens ist sehr hoch. Touristen gegenüber sind die Polizisten durchweg freundlich und hilfsbereit - nie korrupt. Privates Sicherheitspersonal haben wir nur noch bei Banken, aber nicht mehr bei kleinen Supermärkten gesehen.

Versorung mit Diesel / Spritpreise:

Die Versorgung mit Tankstellen ist ausreichend. Der Preis für Diesel lag bei 645 - 670 Colon/Liter (ca. 1,00 - 1,02 Euro/Liter).

Einkaufen:

In Costa Rica befindet man sich - im Hinblick auf Lebensmittel - in einem Einkaufsparadies. Insbesondere in Supermärkten der Kette "Auto Mercado" oder "BM" gibt es viele Produkte, die man aus Deutschland oder den USA kennt. Darüber hinaus gibt es noch die Ketten "Super Compro" und "Palí" (Wallmart). Die Preise sind brutal (z. B. Trinkwasser: 6 Liter = 4 US$, 500 ml = 1 US$). Drei große Wallmart-Supercenter haben wir in der Hauptstadt San Jose gesehen, u. a. Alajuela N 10.00226 W 84.20624, San Sebastian N 9.90988 W 84.08481. Deutsche Bäckereien - beide mit sehr gutem Graurot - haben wir in Liberia und Nuevo Arenal gefunden.

Versorgung mit Bargeld:

Vorsicht, auch hier akzeptieren viele Automaten nur VISA-Karten. Für Maestro-Karten haben wir nach Automaten suchen müssen (z. B. HSBC-Bank). Eine Bank hat nur 95.000 Colon/Abholung (~ 150 Euro) akzeptiert, die höchste Abholung waren 150.000 Colon (~ 230 Euro). 200.000 Colon wurden jedesmal abgelehnt.

Autofahren in Costa Rica:

Ein Costa Rica warnte uns davor, dass Knöllchen für zu schnelles Fahren in Costa Rica mit mehreren hundert Dollar bestraft werden, und dass generell immer noch 30% Zuschlag für das Kinderhilfswerk aufgeschlagen werden. Ein Grund für uns, sich mal wieder an die Geschwindigkeitsregeln penibel zu halten. Die Ausschilderung für Geschwindigkeitsbegrenzungen ist sehr deutlich vor und nach Ortschaften gekennzeichnet. Die Hauptstraßen sind in einem hervorragenden Zustand. Nebenstraßen sind vielfach nur geschottert, aber in gutem Zustand. Auf der Nicoya-Halbinsel hatten wir bei Nebenstraßen einige Flussüberquerungen, die in der Regenzeit kaum noch möglich sein dürften.

Übernachtungs- und Campingplätze:

Die Campingmöglichkeiten hinterlassen bei uns ein gespaltenes Bild. Einerseits kann man fast überall völlig unbelästigt wild campen. Der Strand ist beispielsweise Jedermannsland und man sieht höchstens Polizeistreifen, die schauen, ob alles ok ist. In oder direkt vor Nationalparks hatten wir nie ein Problem zu übernachten. Die Menschen sind auch recht aufgeschlossen, wenn man sie fragt, ob man an Restaurants oder Geschäften parken darf. Andererseits haben wir aber auch vernünftige "Campingplätze" vermisst, bei denen man sich mal für mehrere Tage ausbreiten kann und die über Toiletten und Duschmöglichkeiten verfügen. In der Beziehung hatten wir in den Ländern weiter nördlich bessere Erfahrungen gemacht. Den Trailer Park Belen bei San Jose gibt es übrigens nicht mehr (steht jetzt ein Supermarkt auf dem Gelände). Alle unsere Übernachtungsplätze in Costa Rica (mit Fotos, GPS-Daten, Preisen und Kommentaren) haben wir hier aufgeführt.


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