Kurz und knapp


Wir - das sind Petra und Klaus - reisen für unser Leben gerne. Insgesamt sieben Jahre und über 200.000 km sind wir bereits durch vier Kontinente gereist, erst mit einem VW-Campingbus und danach mit unserem kleinen Expeditionsmobil.

Die Idee


2003 starteten wir mit der Planung unseres 9-monatigen Sabbaticals, das uns mit dem VW-Bus durch Spanien/Portugal und die USA führen sollte. Für Familie und Freunde wollten wir über die Reise im Internet berichten und waren auf der Suche nach einem passenden Namen. Ein für uns einmaliges Projekt verlangte nach einem großen Namen: die abenteuertour.de wurde geboren.

Doch kaum wieder daheim, ging das Abenteuer weiter. Die beruflichen Wege führten uns in die Bundeshauptstadt Berlin und nach Pittsburgh in den USA. Sechs Jahre nach Rückkehr von der Abenteuertour 2004 brachen wir auf zu neuen Abenteuern: Abenteuertour 2010+ stand für eine Reise ohne zeitlich begrenztes Ende. In 2010 kündigten wir unsere Jobs in den USA, um für die nächsten Jahre mit unserem Expeditionsmobil "Expedi" von USA über Mittelamerika bis runter nach Feuerland zu reisen. Nicht das Ankommen war unser Ziel, sondern der Weg. Abseits der klassischen Panamericana wollten wir uns ein eigenes Bild von den Ländern machen, welches nicht durch Vorurteile oder Medienberichte beeinflusst sein sollte. Auf knapp 100.000 Kilometern und in etwas mehr als drei Jahren durchquerten wir 17 Länder, passierten etliche Klima- und Zeitzonen, befuhren die höchsten Pässe der Welt, lernten fremde Kulturen kennen, entdeckten traumhafte Strände, trafen auf unbekannte Tiere und Pflanzen und bestanden viele, viele Abenteuer.

Drei Jahre später ereilte uns wieder der Ruf der weiten Welt. Im August 2016 brachen wir zur Abenteuertour 2016+ auf, angefangen in Großbritannien, wir überwinterten in Spanien und Marokko. Im Mai 2017 begann dann die Abenteuertour Seidenstraße. Wir starteten in Russland über Moskau immer weiter Richtung Osten bis zum Baikalsee in Sibirien. Dort bogen wir in die Mongolei ab, zurück fuhren wir durch das Altai-Gebirge in Russland bis nach Kasachstan, wo wir das erste Mal auf die sagenumwobene Seidenstraße stießen, danach ging es weiter über Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan in den Iran. Der einbrechende Winter begleitete uns Anfang Dezember 2017 durch die Türkei zurück nach Europa. In Griechenland auf dem Peloponnes ließen wir die Tour ausklingen und erreichten nach über 57.000 Kilometern glücklich, gesund und ohne Unfall im Juni 2018 Deutschland.

Und es kam, wie es kommen musste. Der Ruf der weiten Welt ereilte uns im Jahr 2022 erneut und wir brachen auf zu unserer nächsten Abenteuertour 2022, die uns in vier Monaten 8.500 km durch die Länder des Balkans führte. Es bleibt spannend, ob wir unseren Rythmus beibehalten werden und tatsächlich alle sechs Jahre zu einer neuen Abenteuertour (2004, 2010, 2016, 2022) aufbrechen werden ...

Klaus



als Kindergarten-Cop


nach 24 Jahren Bayer

Ich werde 86 Jahre alt!


Woher ich das weiß? Ein wenig Statistik gepaart mit viel Wunschdenken. Je mehr ich das Leben als endlich ansehe, desto größer ist der Wunsch, es intensiv zu leben. Ich will die Zeit nutzen, um Dinge zu tun, die mir Freude bereiten und einen Eindruck von der Schönheit des Lebens hinterlassen.

Als ich die Entscheidung zur Endlichkeit meines Lebens getroffen habe, war ich 42 Jahre und stand als Manager auf dem Höhepunkt meiner Karriere. Ich habe mein Leben stets bewusst geführt. Bei meinen Entscheidungen habe ich mich nicht für den bequemen, sondern für den interessanten, aber häufig schwierigen Weg entschieden. Ich habe mich allen Herausforderungen gestellt und bin daran gewachsen. Der Karriere wegen habe ich auf vieles verzichtet, jedoch auch wunderbare Erfahrungen gemacht. Ich möchte diese Zeit nicht missen, sie war wundervoll.

Doch in mir sind noch so viele Träume: Die Welt entdecken, Bücher schreiben, fotografieren, auf der Welt ein paar Spuren hinterlassen.

An meinem 43. Geburtstag - nach der Hälfte meines Lebens - habe ich die Kündigung geschrieben und noch einmal von vorne angefangen. Die einzige Konstante ist meine geliebte Frau Petra, die schon seit der gemeinsamen Schulzeit der wichtigste Pfeiler in meinem Leben ist. Wir haben unser Haus in den USA geräumt, unsere Wohnung in Deutschland vermietet und sind mit unserem Expeditionsmobil "Expedi" über drei Jahre entlang der Panamericana durch Nord-, Zentral- und Südamerika gereist. Ein einzigartiges Erlebnis, über das wir hier berichtet haben. Danach habe ich mir den nächsten Traum erfüllt und mein erstes Buch geschrieben, dem ein Jahr später das Nächste folgte. Durch eine weitere glückliche Fügung des Schicksals habe ich die Chance bekommen, als Integrationshelfer im Kindergarten und später erst in einer weiterführenden Schule und danach in einer Grundschule zu arbeiten - eine Zeit, die mich mit größerer Zufriedenheit erfüllt hat als jedes Managerjahr der Vergangenheit.

"Leben heißt nicht haben, sondern sein" ist immer mehr zum Wahlspruch der zweiten Lebenshälfte geworden. Die finanziellen Möglichkeiten sind auf ein Minimum geschrumpft, doch vermisst habe ich noch nichts. Der schönste Lohn ist das Leben selber, das mich immer wieder aufs Neue beschenkt, und zwar nicht nur am Monatsende, sondern jeden einzelnen Tag.

Und was passiert, wenn ich keine 86 Jahre alt werde? Jedes Jahr mehr wird ein Geschenk sein - insbesondere, wenn ich es gemeinsam mit Petra erleben darf. Jedes Jahr weniger, wird mich darin bestätigen, wie wichtig es war, das Leben jeden Tag intensiv zu leben. Ich werde hoffentlich nie zurückblicken und sagen: "Hätte ich doch nur ...".

Petra



Petra - Jahrgang 1967

Klaus und ich sind genaue Gegensätze - er ist der Träumer und ich bin der Realist. Er schwebt ganz oben, während ich mit beiden Beinen auf dem Boden bleibe. Da wir nicht ohne einander können, treffen wir uns in der Mitte. Das tut seinen Träumen gut, dann werden sie realistischer. Mir tut es gut, dann erlebe ich auch mal Dinge, von denen ich noch nicht mal nachts träumen würde. In meinem Leben wird es daher nie langweilig .

Ich hatte früher jahrelang als Programmiererin gearbeitet, 2000 hatte ich mich in diesem Bereich selbstständig gemacht und mein kleines Unternehmen sehr engagiert und mit Spaß und Überzeugung geführt.

2004 gingen wir für neun Monate auf unsere erste Abenteuertour. Wider Erwarten konnte ich danach mit meinem Unternehmen nahtlos an frühere Erfolge anknüpfen. 2007 ging Klaus für ein knappes Jahr nach Berlin, dadurch war auch ich viele Wochenenden dort. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und bis heute viele Erinnerungen an eine der aufregendsten Städte Deutschlands.

Ende 2008 meldete ich nach achteinhalb erfolgreichen Jahren mein eigenes Unternehmen ab und 2009 gingen wir nach Pittsburgh/USA. Klaus wurde von seinem Arbeitgeber dorthin versetzt, ich beantragte eine Arbeitserlaubnis und fand einen Job in der IT.

Und im Sommer 2010 brachen wir wieder auf - auf unsere Abenteuertour Panamericana - eine unvergessliche Reise, die mein Leben in vieler Hinsicht bis heute beeinflusst. Wir konnten in den lateinamerikanischen Ländern und in den für uns völlig anderen Kulturen Erfahrungen sammeln, für die ich jeden Tag dankbar bin. Viele Dinge sehe ich heute mit anderen Augen, vieles relativiert sich. Wieso ich so oft daran denke und wie es mich verändert hat, kann in meinem Fazit zu dieser Reise nachgelesen werden.

Immer schon wollte ich einmal als Postbotin arbeiten. Wieder zurück in Deutschland ergriff ich die Chance. Zwei Jahre radelte ich kreuz und quer durch unsere Stadt. Und dann wurde ausgerechnet ich unruhig und drängte zum erneuten Aufbruch - zu unserer Abenteuertour Seidenstraße, die so viel anders war als die vorherige. Was diese Reise ausgemacht hat und dass nicht immer alles so einfach ist, kann in meinem Fazit nachgelesen werden.

Danach suchte ich mir einen Bürojob im Customer Service und fand innerhalb kürzester Zeit einen guten Job in einer großen, modernen und netten Firma. Auf Nachfrage gewährte diese mir im Jahr 2022 einen siebenmonatigen unbezahlten Urlaub, so dass wir auf unsere Abenteuertour Balkan gehen konnte.

Wie es weitergeht


Wir haben angefangen, einige Wohnmobilreiseführer zu schreiben. Der erste Schritt wurde bereits nach unserer "Abenteuertour Panamericana" mit dem "Handbuch: Panamericana" getan, den wir anfangs noch im Eigenverlag verlegt und vertrieben hatten, später wurde er vom Ganghaus-Verlag übernommen und erscheint dort bereits in der zweiten komplett überarbeiteten Auflage.

Nach der "Abenteuertour Seidenstraße" haben wir im Eigenverlag die Reihe "Wohnmobil und Fernweh" für Overlander ins Leben gerufen. Bisher sind darunter erschienen: "Wohnmobil und Fernweh Russland", "Wohnmobil und Fernweh Mongolei" und "Wohnmobil und Fernweh Zentralasien und zuletzt "Wohnmobil und Fernweh Balkan".

Da wir auch für unser Leben gerne wandern, haben wir eine zweite Reihe "Wohnmobil und Wandern" aufgebaut. Derzeit sind erschienen "Wohnmobil und Wandern Griechenland" und das komplett überarbeitete Buch "Wohnmobil und Wandern Großbritannien".

So können wir unsere Leidenschaft mit dem Nützlichen (nämlich Geld zu verdienen) verknüpfen und haben immer einen guten Grund, bald wieder loszureisen!

Einblicke


Wer uns noch genauer kennenlernen möchte, kann einfach weiterlesen auf der Seite Einblicke. Dort haben wir einige Fragen, die jeden Reisefreund wohl irgendwann beschäftigen, mal philosophisch, mal mit einem Augenzwinkern beantwortet.

Kontakt


Wir freuen uns über jedes Hallo aus der Heimat oder von wo auch immer.

Ihr könnt uns erreichen:

per eMail: unterwegs( at )abenteuertour.de

oder über unser Gästebuch

oder über die sozialen Netze:
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abenteuertour.de
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Presse


Noch mehr Lesestoff gibt es auf unserer Presseseite, wo alle veröffentlichten Artikel in den verschiedenen Medien über uns zu finden sind.

Weitere Internetsteiten


Neben unserer abenteuertour.de betreiben wir auch noch die Internetauftritte www.wohnmobil-fernweh.de und www.wohnmobil-wandern.de.

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