Grenze Chile - Argentinien:


Paso Cardenal Antonio Samore

Stand der Informationen: 12. Februar 2013

Auf chilenischer Seite:

Dauer: ca. 15 Minuten

Kosten: Keine

Formalitäten: Das Gebäude für die chilenische Mirgración und Aduana befindet sich 22 Kilometer westlich der Grenzlinie bei S 40.66177 W 72.12690 auf 450 m.
  1. Carabinieri: Man erhält an einem Wärterhäuschen an der Straße wieder einen Laufzettel mit dem Autokennzeichnen, das zwei Stempelfelder hat, jeweils für Migración und Aduana. Erst wenn beide Felder gestempelt sind, kann man das Gelände später Richtung Argentinien verlassen.

  2. Policia Internacional/Migración: Die Touristenkarte wird abgeben, Pass und Fahrzeugschein kontrolliert, die Ausreise in den Pass gestempelt, der Laufzettel gestempelt.

  3. Aduana: Die Einfuhrerklärung für das Fahrzeug wird abgegeben und vom Beamten mit einem Ausreisestempel versehen. Wir erhalten - wie immer - keine Kopie. Der Beamte macht ebenfalls einen Stempel auf den Laufzettel und reicht diesen an uns zurück.

  4. Carabinieri: Dem Beamten an der Schranke muss man den Laufzettel mit den Stempeln von Migración und Aduana abgeben, danach wird die Schranke zur Durchfahrt geöffnet.

Die Grenze zwischen Chile und Argentinien befindet sich auf dem Paso Cardenal Antonio Samore bei S 40.71272 W 71.94424, 1.305 m.


Auf argentinischer Seite:

Dauer: ca. 1:15 Stunden

Kosten: Keine

Formalitäten: Das Gebäude für die argentinische Mirgración, Aduana und Lebensmittelkontrolle befindet sich 16 Kilometer östlich von der eigentlichen Grenze bei S 40.73039 W 71.81095 auf 791 m.
  1. Gendarmerie: Man erhält an der Schranke - wie auf der chilenischen Seite - einen Laufzettel mit dem Autokennzeichen und der Anzahl der Personen.

  2. Gendarmerie/Migración: Ausfüllen der Touristenkarte. Wir bekommen einen Stempel in den Pass, diesmal ohne einen Zusatzstempel, der die Anzahl der Tage benennt. Der Laufzettel der Gendarmerie wird gestempelt.

  3. Fahrzeugeinfuhr: Für die Einfuhr des Fahrzeuges bei der Aduana benötigt man den Pass des Fahrzeughalters sowie den Fahrzeugschein. Unsere Fahrzeugdaten befinden sich mitlerweile im argentinischen Computer. Er wird wieder ein Formular in doppelter Ausfertigung ausgedruckt. Man unterschreibt beide Formulare und bekommt eine der Kopien für seine Unterlagen ausgehändigt. Die andere Kopie verbleibt beim Zoll. Stempel auf den Laufzettel.

  4. Fahrzeug- und Lebensmittelkontrolle: Wir haben diesmal niemanden von der Lebensmittelkontrolle gesehen und sind einfach durchgefahren.

  5. Gendarmerie: Man verlässt das Abfertigungsgelände wieder durch eine Schranke, an der man den gestempelten Laufzettel abgeben muss. Dass der Stempel der Lebensmittelkontrolle fehlte, wurde nicht bemängelt.

Fazit: Die Abfertigung auf argentinischer Seite war diesmal recht chaotisch. Ich hatte das Gefühl, dass die Beamten im Bummelstreik waren. Die Autos haben sich auf hunderte Meter vor der Grenzabfertigung gestaut, es gab eine riesige Menschenschlange vor dem Schalter der Migración. Als es dann auch noch anfing zu regnen, wurden die Menschen so umgeleitet, dass alle geschützt unter der Vorhalle der Aduana stehen konnte. Dadurch verlagerte sich auch die Station für die Lebensmittelkontrolle. Wohin haben wir jedoch nicht mitbekommen und sind - wohl nur deshalb - völlig unbehelligt ohne weitere Lebensmittelkontrolle nach Argentinien gekommen.


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